Sonntag, 15. November 2015

Quittengelee - ohne Entsafter

Quittengelee


Quitten, das Obst das man so nicht essen kann, das so gesund sein soll und in der heutigen Zeit fast in Vergessenheit geraten ist.
Aus gegebenen Anlass - es ist vieles in Vergessenheit geraten, auch das Thema Nächstenliebe, die Achtung vor dem menschlichen Leben und der Respekt. Wäre es nicht viel sinnvoller das man sich wirklich mal überlegt was wichtig ist?
Da ich weiss, das ich einige Leser aus Frankreich habe möchte ich einen Satz aus der französischen Revolution heute zu diesem Quittenrezept schreiben!

Liberté, Égalité, Fraternité 

Je Suis Paris

Wünsche allen Menschen viel Kraft! 


Zutaten:
  • 750g Quitten (ohne Butzel und Gehäuse)
  • 4 EL Zitronensaft
  • 240ml Wasser
  • O-Saft (kein Konzentrat)
  • Gelierzucker 1:1




Als erstes steht natürlich wieder das abreiben der Quitten auf dem Programm, den der Pelz muss runter. Die Quitten dann vierteln und die Butzel und das Kerngehäuse raus schneiden.


Das ganze in einen Topf geben und mit dem Zitronensaft und dem Wasser übergießen.


Nun einfach zum kochen bringen und bei niedriger Temperatur 40 Minuten köcheln lassen.


Alles durch ein Haarsieb ab filtern und leicht ausdrücken. (Wer Saft herstellen will den heißen Quittensaft in sterile Flaschen füllen.)




Den Saft mit etwas O-Saft auffüllen.

 
Den Saft wiegen und die selbe Menge an Gelierzucker dazu geben. Nun unter rühren zum kochen bringen. Mindestens 4 Minuten sprudeln lassen.


In sterile Gläser abfüllen.


Wer möchte kann ja auch nur den Saft in sterile Flaschen abfüllen - soll ein sehr gutes Heilmittel bei Anämie sein.



Nun möchte ich noch eine neue Leserin auf meinem Blog - Sanny von  Makeupcouture - herzlich willkommen heißen. Wünsche dir viel Inspiration auf meinem Blog.
 

 
 

5 Kommentare:

Kitty Retro hat gesagt…

Ich weiß gar nicht, wie Quittengelee schmeckt. Wofür nimmt man das?

wascookstduheute hat gesagt…

Also geschmacklich eine Kombi aus Birne und Apfel vom Geschmack - das gibt man aufs Butterbrot, oder auch zur Weihnachtszeit zum backen. Also ist das selbe wie Quittenmarmelade eben nur aus dem Saft.
Hoffe das beantwortet deine Frage.
Liebe Grüße
Petra

auf-dem-weg-in-die.freiheit.blogspot.com hat gesagt…

Quitten kann man sehr wohl auch einfach so essen. Ich hab sie dieses Jahr mal in kleine, feine Scheibchen geschnitten und getrocknet. Das waren die besten sauren Chips, die ich je gegessen habe. Hätte ich nicht gedacht. Soll ja auch im Rotkohl, anstelle von Apfel, sehr gut schmecken. Quitten sind einfach herrlich, sie duften so gut, vorausgesetzt, man läßt sie am Baum, bis sie von selbst abfallen, dann sind sie richtig reif. Aber dann muß man sie auch verarbeiten.

wascookstduheute hat gesagt…

Liebe Petra,
danke für die Info, hatte als Kind gelernt das man sie nur gekocht essen kann. Hatte Kartoffel-Quitten Gratin mit gemacht aber Chips oder gar roh oder im Rotkraut war mir neu. Vielen lieben Dank für die Info!
Liebe Grüße
Petra

Tonkabohne hat gesagt…

Liebe Petra,
Danke für das Rezept :-)
Ich fange am Sonntag mit der Quitten Verarbeitung an.
Habe mir extra den Entsafter meiner Mum aus dem Ländle geholt.
Bin gespannt ...
Herzliche Grüße,
Sabine